Los, Roboter, los!
(Wettkampf) Geschick, gute Programmierung, technisches Gespür und Teamgeist brauchen die Teilnehmer der „First Lego League“. Kemptner Schüler schaffen den Einzug ins Halbfinale und müssen nun in Österreich antreten

Kempten/Göppingen Los Roboter: zweieinhalb Minuten Zeit, ein Spielfeld, kniffelige Aufgaben. Wer Sieger werden will bei den Wettkämpfen der „First Lego League“, braucht all das – und vor allem: einen gut konstruierten und programmierten Roboter. Die Schüler des Allgäu-Gymnasiums haben das offensichtlich. Das Team „Allgäu Robotics“ qualifizierte sich beim Regionalwettbewerb in Göttingen für das Halbfinale am kommenden Wochenende in Österreich.
Spannung in der Arena: 19 Teams stehen bereit, wer nicht gerade antritt, ist aktiv beim Tischkicker, legt bei den Airbrush Tattoos und in der SchmuckwerkstattHand an oder sieht sich die Ausstellung zur Elektromobilität an. 2000 Besucher sind in der Arena, feuern die Teams an. Die Kemptner hatten sich nach monatelanger Vorbereitung bereits sehr früh am Tag getroffen. Im Gepäck natürlich der von den Schülern selbst entwickelte und programmierte Roboter.
Bewertet werden beim Wettbewerb mehrere Kategorien, etwa Robotdesign, Forschungspräsentation und Teamarbeit (besonders wichtig, denn es wird eine Aufgabe gestellt, die spontan gemeinsam gelöst werden muss).
Das „Robot-Game“ findet auf einem speziell entworfenen Spielfeld statt. Der Roboter muss innerhalb von zweieinhalb Minuten so viele Aufgaben wie möglich lösen. Die Teams benötigen einen exakt programmierten und konstruierten Roboter sowie ein strategisches Konzept, um die Aufgaben zu bewältigen und dabei Punkte zu sammeln.
Der Wettkampf mit insgesamt 20 Teams erstreckt sich über den ganzen Tag. Am Ende werden die Punkte zusammengezählt – und endlich steht fest: Die Legorobotergruppe des Allgäu-Gymnasiums erreicht den ersten Platz im Bereich Teamwork, einen zweiten Platz bei der Forschungspräsentation und belegt schließlich in der Gesamtwertung um nur einen Punkt geschlagen den dritten Platz. Damit qualifizierte sich das Allgäu-Gymnasium für die nächste Runde in Wattens nahe Innsbruck.

 Legoroboter 2015 01
Bild Von links: Dominik Schropp, Justus Leist

Artikel erschienen in der Allgäuer Zeitung im Januar 2015

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