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Tag 1 Kempten (AG) – Reutte (Tannenhof) [53 km/704 hm]

Nach einem Foto im Sonnenschein starteten wir vom AG aus in unsere erste, regenreiche Etappe.Während Frau Lantenhammer noch skeptisch wegen der schlechten Wettervorhersage für die nächsten Tage war, ignorierten (fast) alle 14 Schüler und Herr Hartmann die drohenden Starkregenwolken – was blieb auch anderes übrig.

Kurz vor Pfronten dann der erste Schreck: Wir hatten Marc verloren! Nach 30 Minuten, mehreren Suchtrupps, Anrufen und einigen Landjägern machten wir uns als vereinte Truppe wieder auf den Weg nach Reutte. Auch der leitende Sanitäter Eric hatte Probleme mit seinen Klick-Pedalen, weshalb er seitlich in die Kuhweide abstieg. Das hellte die Stimmung trotz des Regens auf. Das große und moderne Lager machte am Abend die völlig durchnässten Schuhe und Trikots wieder wett und so ging der erste Tag erfolgreich zu Ende.

Tag 2 Reutte (Tannenhof) – Imst (Romedihof) [68 km/1124 hm]

Nach einem tollen Frühstück ging das Wettrennen mit dem Regen weiter. Schon beim ersten Anstieg bildete sich das lebensnotwendige ADAC-Team, bestehend aus Eric als Sanitäter und Lorenz als Mechaniker, die am Ende der Gruppe mit Frau Lantenhammer absicherten, damit auch „alle ihre Schäfchen da waren“.

Nachdem uns am Fernpass der Regen schließlich eingeholt hatte und sich die Fahrt mehr und mehr zu einer Schlammschlacht entwickelte, kamen wir nach einer längeren Pizzapause auf dem Romedihof in Imst an.

Der Abend war dank der Kochkunst der Lehrer (Nudeln mit Pesto) und dem „Werwolf“ und „Wer bin ich?“ Spiel wieder ein voller Erfolg.

Tag 3 Imst (Romedihof) – Nauders (Tiroler Heimat) [77 km/1314 hm]

Der Tag startete mit einer schlechten Nachricht für Frau Lantenhammer: Es ging auf die Fliesser (besser bekannt als „Fiese“) Platte, die sie von einer früheren Tour in traumatischer Erinnerung hatte. Doch die Motivation der anderen griff auf sie über und alle bewältigten die Platte und den Reschenpass mit Bravour.

Zur Belohnung gab es dann in ausgewähltem Ambiente Apfelstrudel mit viel Vanillesauce.

Tag 4 Nauders (Tiroler Heimat) – Meran (Youth Hostel) [89 km/450 hm]

Die Etappe begann aufgrund des Schneeregens verspätet, dafür rundum regendicht verpackt in Plastiktüten und Putzhandschuhen.

Am Reschensee sorgte Frau Lantenhammer dafür, dass das ADAC-Team nicht ins Bierzelt zum Viehscheid abbog. Auf dem ebenen Stück nach Meran wurde der ein oder andere Apfel heimlich von den Vinschgauer Apfelhainen gehamstert. Am Abend machten wir alle eine Erkundungstour durch Meran und landeten schließlich in einer nett geführten italienischen Bar, wo unseren Lehrern zu ihren vielen Kindern gratuliert wurde. So endete ein weiterer schöner Tag.

Tag 5 Meran (Youth Hostel) – St. Michelle [80 km/558 hm]

Der frühe Start wurde durch eine technische Panne verhindert: Marc und Mathias waren im Aufzug der Jugendherberge stecken geblieben.

Nach einer entspannten Rettungsaktion der Meraner Feuerwehr ging es (geführt von Juliana, Marc, Niko und Manuel) weiter zum Montigler See, wo Frau Hartmann und ihr kleiner Sohn Emilian zu uns stießen und die Jungs die wenigen Sonnenminuten ausnutzen, um sich zu baden. Zum Kalterer See guideten uns Luca, Simon und Mathias und von dort radelten wir den Etsch-Radweg entlang nach St. Michelle.

Tag 6 St. Michelle – Molveno [33 km/1040 hm]

Nachdem das Team mit seinen zur Weiterfahrt unbedingt notwendigen Cabanossi eingedeckt war, startete die Etappe mit dem ersten Einsatz für die Sanitätstruppe: Simon hatte eine Wespe gestochen. Nach erfolgreicher Behandlung ging es, geführt von Max, Lorenz und Emanuel, weiter zum letzten großen Anstieg hinauf zum Molveno See.

Auf dem Weg nach oben gab auf den letzten 100 Höhenmetern auch noch Julianas Gangschaltung den Geist auf, weshalb sie hinten auf dem kleinsten und schwersten Ritzel hochradeln musste. Am Abend wurde Leas Geburtstag mit Kuchen und Luftballons standesgemäß gefeiert.

Tag 7 Molveno – Torbole [45 km/400 hm]

Am letzten Tag führten Eric, Laura, Lisa und Lea uns die letzte Strecke bis zum Gardasee, wo das ganze P-Seminar bei 11° Außentemperatur und wieder einmal Nieselregen ein äußerst kurzes Bad im See nahm.

Im Anschluss ging es nach einem letzten Pizzaessen in einem kleinen Bus und untermalt von Erics 80ziger Jahre Hits zurück nach Kempten.

 

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