Wieder ein Jahr geschafft! Und dabei sogar etwas gelernt! Im Bereich Wirtschaftsethik lasen wir zum Beispiel, dass Henry Ford die Fließbandarbeit als durchaus positiv für seine Arbeiter ansah, und erkannten, dass es nicht so leicht ist, eine gerechte, soziale Marktwirtschaft zu entwerfen.
Während des Themas Religionsphilosophie versuchten wir eine Antwort auf die Frage zu geben, warum Gott, der doch gut, allmächtig und allwissend sein soll, Leid und Schrecken auf der Welt zulässt (Problem der Theodizee). Zusätzlich setzten wir uns mit den Positionen von Kritikern der Religion auseinander.
Im Verlauf des Unterrichts zur Medizinethik erarbeiteten wir uns unter anderem Kenntnisse zu Genmanipulation und Eizellenspende, analysierten das Verhältnis zwischen Arzt und Patient, schauten uns eine Patientenverfügung an und hörten einen Vortrag zur Hospizarbeit (Dank an den Organisator Herrn Mühlegg!). Dann recherchierten wir selbst zu verschiedenen Aspekten der Organspende und stellten unsere Erkenntnisse (etwas altmodisch) in Form von Plakaten dar:
Geschichtliche Entwicklung der Organtransplantation
Funktion des Organspendeausweises
Auszug aus dem Transplantationsgesetz
Kriterien für das Eintreten des Hirntods
Schema des organisatorischen Ablaufs einer Organtransplantation
Kriterien für die Einstufung eines Patienten auf der Warteliste
Statistik zur Verfügbarkeit von Organen
Organspende im religiösen Kontext
Zu Beginn des Themas „Die Anfänge der Philosophie“ haben wir uns mit den Sophisten und deren Grundgedanke, dass die Wahrheit relativ ist, beschäftigt. In den folgenden Stunden sahen wir uns zwei Philosophen genauer an (Sokrates und Platon) und stellten deren exakt gegensätzliche Position zu den Sophisten fest.
Danach haben wir uns mit Platons Höhlengleichnis befasst, welches die Theorie aufstellt, dass unsere Welt eine Scheinwelt ist und keine echte Erkenntnis ermöglicht. Dazu erstellten wir sogar mehrere Projekte, nämlich einen Comic, ein Daumenkino und ein 3D-Buch.
Cartoon
Daumenkino
3D Buch
Anschließend haben wir uns die Theorien von Hobbes, Rousseau und Kant zum Thema Naturzustand des Menschen und Grund für den Gesellschaftsvertrag angeschaut. Dabei haben wir unter anderem den durch Hobbes bekannt gewordenen Satz „Homo homini lupus“ (Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.) als besonders treffend befunden.
Nach so viel Arbeit ist nun aber wirklich Zeit für die Ferien!
Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 10 mit Frau Zumkeller